Übergangsgestaltung von der Grundschule zur weiterführenden Schule in der Stadt Herten
Schülerunterstützendes Coaching
Schülerunterstützendes Coaching
Im Rahmen des Schülerunterstützenden Coachings wurden Schüler/innen von Studierenden der Ruhr Universität Bochum im ersten Halbjahr der fünften Klasse begleitet. Die Studierenden unterstützten sie im Freizeit- sowie im Schulbereich, um damit einen größeren Einbruch der Schulleistungen durch den Schulwechsel zu vermeiden.
Das Projekt startete erstmalig im April 2018. Die Studierenden wurden zunächst, im Rahmen eines Seminars an der Hochschule, vier Monate lang theoretisch auf die Arbeit mit den Schüler/innen vorbereitet, bevor sie diese kurz vor Beginn des fünften Schuljahres bei einer Auftaktveranstaltung am Hof Wessels kennenlernten und ein Halbjahr lang im Schul- und Freizeitbereich begleiteten. Die letzte Veranstaltung mit den Coaches fand im Januar 2018 statt. Dieser erste Durchgang des Schülerunterstützenden Coachings wurde von Herrn Prof. Dr. Mays evaluiert, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Betrachtung des Mehrwerts für das professionelle Selbstverständnis sowie der Qualifizierung der Studierenden als zukünftige Lehrkräfte lag. Der Abschlussbericht kann bei Interesse bei den Projektmitarbeiterinnen angefordert werden. Zudem erschien im Oktober 2018 ein Artikel in der Zeitschrift „Pädagogik“.
Vor Start des zweiten Durchgangs im April 2018 wurden einige Änderungen im Seminarplan und im Ablauf der Praxisphase vorgenommen. Seminarinhalte wurden angepasst und die Studierenden während der Zeit mit den Schüler/innen intensiver betreut. Die Anpassungen zeigten Wirkung und die Theorie- sowie die Praxisphase verliefen erfolgreich. Der zweite Durchgang endete im Januar 2019 und an dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich für das Engagement und die Zusammenarbeit.
Trotz der vielen positiven Erfahrungen und Rückmeldungen sowohl von Studierenden als auch von den beteiligten Familien und Lehrkräften wurde das Projekt in Herten nicht fortgesetzt. Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung, u.a. aufgrund eines unzureichenden Anschlusses Hertens an den öffentlichen Nahverkehr, sprachen leider dagegen.